Die Funktion der Seele und Überseele (alle)

Devino M., Sonntag, 26.10.2025, 14:16 (vor 16 Stunden, 31 Minuten) @ Devino M.

Bhagavad Gita 13:27-32 + 34,35

O Oberhaupt der Bharatas, alles, was du existieren siehst, ganz gleich, ob es sich bewegt oder nicht bewegt, ist nichts anderes als die Verbindung des Aktionsfeldes mit dem Kenner des Feldes.

Wer sieht, daß die Überseele die individuelle Seele in allen Körpern begleitet, und versteht, daß weder die Seele noch die Überseele jemals zerstört werden, besitzt wahre Erkenntnis.

Wer die Überseele in jedem Wesen und zugleich überall sieht, setzt sich durch seinen Geist nicht herab, sondern nähert sich dem transzendentalen Ziel.

Wer verstehen kann, daß alle Aktivitäten vom Körper ausgeführt werden, der von der materiellen Natur geschaffen ist, und weiß, daß das Selbst nichts tut, besitzt wahre Erkenntnis.

Wenn ein verständiger Mensch aufhört, aufgrund verschiedener materieller Körper verschiedene Identitäten zu sehen, erlangt er die Brahman-Erkenntnis. Dann sieht er, daß Lebewesen überall verbreitet sind.

Wer mit den Augen der Ewigkeit sieht, kann sehen, daß die Seele transzendental und ewig ist und sich jenseits der Erscheinungsweisen der Natur befindet. O Arjuna, obwohl sie mit dem materiellen Körper in Berührung ist, handelt die Seele nicht, noch ist sie verstrickt.

O Nachkomme Bharatas, wie die Sonne mit ihren Strahlen das gesamte Universum erleuchtet, so erleuchtet das Lebewesen den gesamten Körper mit Bewußtsein.

Wer bewußt den Unterschied zwischen dem Körper und dem Besitzer des Körpers sieht und den Vorgang der Befreiung von der Fessel der materiellen Natur verstehen kann, erreicht ebenfalls das höchste Ziel.
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Es steckt in jedem dieser Verse so viel metaphysische Wahrheit, dass es lohnend ist, über jeden Vers gesondert und ausführlich zu kontemplieren. Aus meiner Sicht wird hier die Verbindung des Äthers und die Verkörperung der Seele darin und auch die Rolle der Überseele erklärt. Dass die Überseele (Geistmonade / Sohn Gottes - je Kontext-Veständnis) die inviduelle Seele begleitet. Hierin findet sich auch der Unterschied zwischen Mensch und Geschöpf wohl wieder. In der Weise, dass bei Geschöpfen die Überseele in einer Art Massenverarbeitung von Brahma / Krishna übernommen wird. Während es im Falle des bewussten Menschen eine bewusste Verbindung auch zu einer Art invidueller Geistmonade / Überseele gibt. Wodurch ein Mensch und Geschöpf (was oft als unbewusste Menschen angesehen wird - nebst extrem astraler Polarisierung) sich im Hintergrund unterscheiden. Bei Tieren wird diese Rolle von Devas übernommen, die in der Rolle eines Gattungsgeistes agieren, und die ätherische Evolution des Gattungswesens begleiten und gestalten.

Aus meinem Kontext her, ist die wesentliche Schnittmenge für die Geistmonade (Überseele), die 9. Dimension und der Lichtkörper als das vollkommenste Vehikel des Geistes auf diesen Ebenen. Im Zusammenhang zur Kabbala wäre es die Geist-Triade. Und was Energiedichtegrade anbetrifft die 6. Energiedichte. Wo das Vehikel auf ätherischer Seite sehr durchlichtet, also wörtlich auf Licht-Basis nur noch besteht und geistige Aspekte die wesentliche Rolle und Zuwendung erhalten. Wogegen der Äther mehr als illusorische Erfahrungsform aufgefasst wird. Und wo die natürliche Erfahrung eine innere Allverbundenheit zu allem ist, weil der Bewusstseins-Aspekt als Energie an sich erfahren und aufgefasst wird. Und hier ist die Absicht des Logos oder Brahmas entscheidend, denn innerhalb seiner willentlichen geistig vorgefasten Absicht, vollzieht sich allerlei schöpferlischer Ausdruck.

Die Seele selbst, ist zumindest bei denen, die mit mehr inviduellem Geistmonaden-Aspekt agieren, in der Regel auf der 7. Dimension (5. Energiedichtegrad) und bringt einen verstärkten individuellen Anstrich und Ausdruck ins Leben. Welcher beim sogenannten "unbewussten" Menschen mehr durch Kollektive Ausdrucksformen (auch solche, die für cool gehalten werden) heteronomisch überlagert wird. Unbewusst ist der Mensch eben dadurch, dass er kollektiv konditioniert und bestimmt wird, nicht in der Weise, dass kein Bewusstsein vorhanden wäre auch höherer Sicht. Sondern mangels individueller Seelen-Stärke, wird alles durch kollektive Energien überlagert und die individuelle Energie fließt dem Kollektiv mehr zu als dem einzelnen Menschen letztlich, abhängig der genutzten Energien und wie sich der Einzelfall davon beherrschen lässt.

Doch im wesentlichen geht es in dem Beitrag darum, dass der Willensaspekt in Verbindung zum Intelligenz-Aspekt (Atma-Manas) überhaupt die Grundlage dafür bilden, dass Ebenen unterschieden werden können (der Liebes-Aspekt als Synthese auch wesentlich, dass die Ebenen überhaupt verbunden sind). Die höhere Ordnung besteht aufgrund geistiger Willensabsichten (selbst der Ohm-Laut ist für mich mehr Willensausdruck, denn ein Ton im Hör-Sinne). Es ist also der Willensausdruck der zunächst etwas überhaupt bestehen lässt, bis der Formausdruck selbst im Äther verschwindet, zählt in allem, hintergründig, der Wille zuerst und zuletzt. Einfach weil es aus dem Geiste (esoterisch) in den Äther (exoterisch) alles mittels verschiedener Willensausdrücke seine Ausdrucksform findet und immer ist der Geist die Aufhängung die als Ursache für Bestehen und Vergehen im Formausdruck wesentlich sind.

Dadurch sind auch die Absichten im menschlichen Umgang, das Erste worauf es ankommt. Es mag zwar in größeren Kontexten, der indivduelle Wille, sich vielleicht bis zu einem gewissen Grad in der Summe aller Absichten verschleiern lassen, dennoch kommt es auf diesen Aspekt wesentlich mehr an, als bloß auf die rein äußerlich gelieferte Information oder auch der allein ätherische vorübergehend Ausdruck in der Formwelt. Es geht hier immerhin um die geistige Aufhängung, unterhalb welcher sich alles sammelt. Im Grunde ist es der Geistausdruck aus dem etwas hinausgeht und zu dem es zurück kehrt auf seine Weise und auf seiner Ebene. Es ist der herrschende Aspekt und dies sowohl im Falle von Fremdherrschaft als Quell, wie auch in unmittelbar schöpferischem und positiven Quell. Denn was ist der Unterschied, als die Absicht und Ambitionen?

Und alles, was sich fragementieren lässt, lässt sich in größeren Zusammenhängen oft auch leicht korrumpieren. Worauf kann man sich denn verlassen, im Fall von Informationenfluten? Im wesentlichen auf die Absicht und den Quell woraus etwas inizialisiert wird. Und was ist die Summe, der Kern odre Synthese? Es ist die Absicht und das Willensbekunden an sich, was dann das Kriterium ist, worauf zu achten wäre. Und hier haben wir es auch wieder, dass die Absichten auf diversen Ebenen etwas unterschiedlich zum Ausdruck kommen können. Bis so Aussagen in der Gita sich einfinden wie, dass die Seele und Überseele sich transzendent zu äußeren Handlungen vollziehen und diese auf ihrer Ebene nicht durch den rein ätherischen äußeren Ausdruck beeinflusst werden.

Die Geistmonade oder Überseele, wird auch als der "Herr" zurecht bezeichnet. Weil es der höchste Geistausdruck in Synthese zu Gott als alles was ist, ist. Und wo durch eine kleine Absichtsänderung die eine odere andere Inkarnation beendet oder neu gezündet werden könnte. Denn hier liegt der göttliche Masterplan für die Geistmonade und somit auch für die Seele, die sich darin einfindet und untergeornet dazu dann die eine oder andere Inkarnation. Manche Inkarnationen können in ihrer Rolle sogar eine größere Bedeutung (im erleuchteten Sinne) und unmittelbare Verbindung zur Geistmonade haben, in anderen Fällen ist es mehr der Seelenausdruck. In noch anderen Fällen eben nur die niederen Persönlichkeitsaspekte oder nur kollektive Ausdrucksformen die sich ausagieren.

Auch im Menschlichen Umgang, können sich äußere Umstände schnell ändern. Ebenso wie das, was einer heute oder morgen sprachlich von sich gibt. Selbst sogar in einem gewissen Umfang, wovon einer Überzeugt ist, und was das Fundament seiner Überzeugungen bilden mag. Dies alles kann sich innerhalb einer Inkarnation tiefgehend bei fast allen Menschen verändern, wenn der passende Geistfunke zündet. Doch was sich ja nicht ändert, in der Regel, ist die Seele dahinter. Und sofern eine entsprechende Verbindung aufgebaut wurde, ist alles aus Richtung der Geistmonade, immer von größerer Tragweite und Langlebigkeit. Auch immer die Absichten, die in eine Verbindung eingebracht werden. Diese bilden den wesentlichen geistigen Raum und Rahmen, wie die Absichten eines Logos die Aura erzeugen, welcher wir uns ätherisches Bestehen verdanken.

Kurzum, die lauterkeit der Absicht und des geistigen Willens, lassen allen schöpferischen Ausdruck im Äther und jedes Denkart darunter fallen. Es zählt also mehr die Absicht und geistig klare Ausrichtung, als grundsätzlich alles greif- und fassbare auf die äußeren Erscheindungsformen bezogen. Denn die Absicht kann sich auf äußere wie geistige Dinge beziehen und so von dieser oder jener Ebene und Beweggründen ausgehen. Doch wie die Gita sagt, ist der Geist immer auf seiner Weise unverändert, sprich in nichtigen Dingen gar nicht absichtlich involviert und erntet somit die Folgen nicht (weil sich diese im Inviduum oder auch der karmischen Erfahrung der Seele ausagieren - eben exakt dort und auf der Ebene, worin der energetische Ausdruck erfolgt).

Aus den Versen geht auch deutlich hervor, dass das Bewusstsein von Seiten der Seele eingebracht wird. Und dass es einen Geistaspekt gibt, welcher, sofern wahrgenommen und richtiggehend erkannt, einen über die gewohnte Erfahrungswelt hinaus, die Erfahrungswelt des Geistes erschließt. Und hier wären wir wieder beim Aspekt der Allverbundenheit, die auch im nicht wahrgenommenen und erfahrenen Bewusstsein und unabhängig dessen, dennoch besteht und aufgrund göttlicher Absicht bestehen bleibt (bis sich kein Seelen-Bewusstsein mehr in entsprechenden Erfahrungsräumen mehr einfindet). Untergeordnete individuelle Absichten können zurecht daran nichts ändern. Und eine ähnlich gewichtige Bedeutung sollten klara Absichten für alle Menschen sein.


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