Das Wissen zum leben erwecken (alle)

Devino M., Montag, 24.03.2025, 09:28 (vor 8 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 13:8-12

"Demut, Bescheidenheit, Gewaltlosigkeit, Duldsamkeit, Einfachheit, Aufsuchen eines geistigen Meisters, Sauberkeit, Stetigkeit und Selbstbeherrschung; Entsagung der Objekte der Sinnesbefriedigung, Freisein vom falschen Ich und das Erkennen des Übels von Geburt, Tod, Alter und Krankheit; Nichtangehaftetsein an Kinder, Frau, Heim und dergleichen, und Gleichmut bei erfreulichen und unerfreulichen Ereignissen; fortwährende und reine Hingabe zu Mir, Aufsuchen einsamer Orte und die Loslösung von der allgemeinen Masse der Menschen; die Wichtigkeit der Selbstverwirklichung zu erkennen und die philosophische Suche nach der Absoluten Wahrheit – all dies ist Wissen, und alles, was dem widerspricht, ist Unwissenheit."

~ Krishna ~
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Was ist Wissen und Wahrheit? Angenommen, alles existiert nur, weil es auf geistigem Wege von Wesenheiten (wie Logos) gedacht, geglaubt und erschaffen wurden. Dann gibt es kein Wissen, was nicht von Jemandem ausging und von diesen ersonnen wurde - sprich, Wissen existiert nicht einfach an sich selbst und aus dem Nichts. Es gibt bekanntlich kein absolutus Wissen in Worten und Buchstaben, da diese nur Symbole zur Anschauung und für den Austausch sind. Das Wissen ist also etwas anderes, als bloß äußere Informiertheit zu einem Thema. Diese können zwar etwas in einem erwecken, aber Information und Informiertheit selbst, ist noch nicht einmal geistiges Erwachen. Was eher einen Einbezug der Seele darstellt. Informationen können aber z.B. mehr kollektiven Hintergrund nur haben und wenig Schnittmenge in der Art, zur Seele (angenommen sie ist neu auf Erden und kennt solche Dinge noch nicht).

Grundsätzlich ist Wissen, wenn ein junges Supertalent, z.B. musikalisch, etwas kann, was man eigentlich über viele Leben eher geübt haben müsste, um etwas so gut handhaben zu können. Und oft ist die Ursache, dass eine Seele über viele Leben geübt hat und musiziert und genau das ist die naheliegende Basis eben genau hierfür. Also ist Wissen eher etwas, was in der Seele liegt. Selbst die DNA ist mehr Wissen und das, was einer im Augenblick ist; als das, was einer annimmt, in seinem Kopf etwas abgespeichert zu haben und dieses für Wissen zu halten. Da sich die Erinnerung am besten über einen ähnlichen emotionalen Stimmungszustand abrufen lässt, die ähnlich dem des Erlebens entspricht - stellt sich hier schon die große Frage, ob etwas im Gehirn überhaupt abgespeichert ist.

Ist Lernen nicht mehr das, was man längerwirkend im Astralkörper gelernt hat? Oder durch viele Erfahrungen und Leben hinweg in seiner Seele. Ist die daraus gewonnen Erfahrung nicht also eher das, was man als Wissen bezeichnen kann? Sollte dies nicht also ein gewisses Augenmerk im Leben einnehmen? In Erfahrung zu bringen, wer man als Seele in überfassender und multidimensionaler Weise ist? Selbst hier, wird man sicherlich nicht alles aus feinstofflichen Ebenen in diese Art Grobstofflichkeit verlustfrei übertragen und übersetzen können. Wie sollten also Worte allein einen Wahrheitsgehalt haben, bis auf den, dass es eine umfassendere Wirklichkeit antrifft oder überhaupt nicht und es also nur holes Gerede in Folge dessen wäre.

Wissen ist also mehr ein umfassenderer Einbezug von etwas, als eine zwingender mineralstofflicher Beleg für oder wider etwas. Alles ist ein Ausdruck seiner selbst, in dem Moment, für das, was lediglich einbezogen ist. Nicht viel mehr und nicht viel weniger. Somit ist jeder die Wahrheit, gewisse energetische Emanationen einbeziehend, wie es möglich ist, Energien einzubeziehen und zum Ausdruck zu bringen. Und letztlich ist die Energie hinter allem, die essenzielle Wahrheit. Entgegen aller Schleier und multidimensionaler Ebenen und allem, was sonst so im Raum stehen mag.

Die Unwissenheit in der Menschheit ist der ersonnene Unsinn, der keine größere und tiefergehende Wahrheit oder Wirklichkeit antrifft. Immer noch, ist es ein Ausdruck von etwas und somit hat es eine bedingte Realität, so lange, wie eine Seele sich dahinter stellt und es ausdrückt. Es ist sogar auf seiner Ebene allein ein Ausdruck seiner selbst und eine Kreation, die für sich selbst steht. Jedoch ist es dann kein Symbol für eine größere Wirklichkeit und ist nur so lange da, wie Seelen sich dahinter stellen und es ausdrücken. Warum tun sie dies, anstelle eines symbolischen Ausdrucks höherer Ebenen? Aus Unwissenheit, daher wird es ja so genannt.

Wissen also leben, bedeutet, der Seele Ausdruck zu verleiehen, nach den Möglichkeiten eigener Einsichten. Informiertheit kann einen Keimling setzen, der gehegt in einem, Früchte bringen kann. Aber man muss über nichts in der Welt zwingend so oder so informiert sein. Oft sind diejenigen, die von vielen anderen für Dumm angesehen werden, diejenigen, die ein glückliches Leben einfach vor sich selbst leben und sich vielleicht wenig Kenntnisse einverleiben. Wenn es aber im Seelenplan ist, solche Erfahrungen mitzunehmen, dann ist daran überhaupt nichts auszusetzen. Unwissenheit ist ja schließlich, dass unnütze Wissen, was einem nach einem Leben und selbst in der Inkarnation wenig nützt und nicht so sehr, sich weniger äußere Informationen zuzuziehen.

Es ist ja zunächst nichts anderes erforderlich für einen Menschen, als sein menschliches Leben halbwegs selbstbewusst und selbstverantwortet zu leben. Was ein Zeichen einer intelligenten und urteilsfähigen bewussten Spezies ist, solche Art Individuen zu fördern und hervorzubringen. Also einfache Zivilisation, so dass die einzelnen für sich selbst einstehen können. Was ist an Wissen auf Erden da, was nicht von anderen Inkarnationen oder dies von und aus anderen Spezies hergebracht wurde? Von außen oder von innen und den gebürtigen Seelen? Auf Erden hat man sicherlich einen breiten Schmelztiegel von den verschiedensten Seelen aus den verschiedensten Welten. Wenn alle zur Erinnerung erwachen, wer sie sind (und das wird nicht alles von anderen Ebenen übersetzbar oder herleitbar sein, aufgrund ganz anderer Beschaffenheit etc), dann hat man bereits alles auf Erden, was es auch wo anders gibt, sofern es für die Erde übersetzbar und hier replizierbar ist.

Wie sehr würden Menschen anbetungswürdig von Aliens knien, wenn se mit ihrer Pracht daherkämen und es auch früher oft genug sicher getan haben? Während man andere Menschen eher verächtlich ansieht und betrachtet. Und hier steckt schon sehr viel Unwissenheit. Allein darin begründet, dass die Seelen die selben sind. Auch die Vertrautheit zu Auswärtigen, vor allem höherer Ebenen, wird die sein, die selbe Art von Seele und dadurch eine Vertrautheit in ihnen zu erschauen und wahrzunehmen - wenn man von aller äußerer Erscheinung absieht. Zwar mag dann alles eine Erweiterung sein - und doch, wird es etwas daran ändern, dass man sein Leben zu leben hat? Ob es jetzt ist, oder in einer anderen Wirklichkeit?

Sicher, eine Automatisierung, ein Austausch- und Verwaltungssystem, anstelle eines sklavischen Finanzsystems, mögen andere Interessen innerhalb der Menschheit erwecken. Dennoch, ändert alle äußere Wirklichkeit nur bedingt die Wirklichkeit in einem. Vor allem das, was man über viele Inkarnationen an Wissen und Erfahrung gesammelt hat. Die äußere Veränderung ist sogar der Spiegel der inneren Ausrichtung. Denn alle Wünsche werden kosmisch erfüllt, auch die Unsinnigen. Dadurch ist ja alles auf dem Niveau, auf dem es ist. Aber ja nicht stehen bleiben muss. Deswegen sind ja auch viele Seelen hier. Oft weniger, um zu lernen, als mehr, um zu lehren. Aber wen belehren, ohne Lernwillige, die etwas noch nicht wissen? Statt alles hilflos hinzunehmen, schauen, wo und wie man das Licht reinbringt, um etwas zu etwas besserem zu machen.

Oder auch eine Synthese zu erschaffen. Statt Religionslehre gegen Religionslehre, sollte man den Kern aus allem nehmen und alles als kleines Fragment von höheren Wirklichkeiten ansehen. Damit kommt man weiter, statt alles weiter zu spalten und gegeneinander zu wiegen, die Synthese und umfassendere Wirklichkeit annehmen, und alles äußere nur als Symbole dafür. Man möchte doch aus Steinzeitkulten und Verehrung des Mineralreichs mal herauskommen? Jeder trägt nur durch sein Bewusstsein bereits im Kollektiv auf seine Weise bei. Denn alles ist, weil Geister und Seelen da sind, die etwas vertreten. Zwar wurde viel Lärm auf Unwissenheit gelegt, bis man die größere Wirklichkeit bis zur unkenntlichkeit verzerrt haben mag, aber sie ist noch da, auch nach dem aller Lärm vorüber ist. Also braucht man sich nicht um den Lärm zu kümmern, sondern diesen überflüssig zu machen, durch das leuchtende Beispiel dessen, was man in umfassender Weise ist.

Und selbst wenn Außerirdische landen, wird es immer noch viele unzufriedene und unglückliche Menschen geben. Viele Menschen werden irgendwie weiterhin enttäuscht zunächst sein oder weiterhin skeptisch Gründe erfinden, etwas schlecht zu machen. Warum? Weil sie selbst immer noch die selben sind, wie früher, und selbst ihr Leben weiterleben dürfen. Veränderung geht von Innen und nicht von außen aus. Das Äußere kann Schlüsselerlebnisse bestenfalls erzeugen, was sicherlich beständig bei allen erfolgt, um an gewissen Themen zu arbeiten, welche dann einen auch die äußeren Dinge in einem anderen Licht erscheinen lassen. Das ist vielleicht ein wesentliches Element, was bleiben wird, an sich zu arbeiten, statt eine andere äußere Wirklichkeit zu erwarten, als die, welche einem aktuell entspricht.


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