Erscheinungsphänomene und Erfahrungen der Wirklichkeit (alle)

Devino M., Dienstag, 19.03.2024, 20:03 (vor 263 Tagen) @ Devino M.

"Das Leben ist kein Problem, das es zu lösen, sondern eine Wirklichkeit, die es zu erfahren gilt."

- Buddha -
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Die Arkturianer betonen ja gerne, dass man den Aufstiegsprozess genießen soll und nicht versuchen schnell irgend einen Wandel zu erzwingen. Es kommt auf die Erfahrung eher an und aus den Umständen mittels Erfahrung zu lernen, statt zu bemühen irgend welche Erfahrungen zu überspringen oder zu vermeiden. Da alles sich noch schnell genug vollziehen wird. Und sicherlich gehörte ja nicht wenig Aufwand dazu, überhaupt alles zu konstruieren, um die verschiedenen (so gesehen niederen) Erfahrungen erst möglich zu machen. Denn die Grundlage von allem, ist nicht negativ, sondern positiv. Es ist nicht das Positive die Opposition, sondern das Negative ist immer die Opposition - von höherer geistiger Wirklichkeit ausgehend.

Ohnehin gibt es von vielen grundsätzlichen Dingen oft ein Missverständnis. Und dieses Missverständnis ist so gesehen auch das Niedere oder mehr Nichtige. Selbst Illusion und Verblendung ist ja nicht das Problem, sondern die Ursache, die aus niederen Schwingungszuständen entstehen. Und nimmt man alles, sei es verschiedene mentale Konzepte, dann wird zwar der Inhalt vielleicht hin- und her gewälzt oder etwas hin- und her polarisiert. Dies funktioniert jedoch nur, weil es nicht als Energie erfahren und genutzt wird. Denn dann verfängt man sich nicht mehr in den Inhalten als solchen.

Auch der Umgang wäre ein völlig anderer damit. Ein Gedanke ist nicht in nichts, sondern in einem Substrat. Es ist daher überhaupt nichts flüchtiges, was plötzlich im Kopf ist und dann wieder weg. Sondern es ist eine Energie, die aufgebaut wird und eine gewisse Beständigkeit hat. Das bildet erst die Wirkung eines mentalen Erzeugnisses. Zieht man seine Aufmerksamkeit davon ab, dann ist es nicht sofort gelöscht und verschwunden. Wären sich viele der Wirksamkeit ihrer Gedanken mehr bewusst, würde man viel achtsamer mit einem jeden Gedanken umgehen. Ebenso auch mit allen Emotionen. Es ist Energie und nicht bloß ein flüchtiges Gefühl.

Vielmehr hat alles einen gewissen Einklang, Klang und Ausklang und eine gewisse Schwingung und auch Beständigkeit, die nicht eins- zu eins dem entspricht, was man in seine Aufmerksamkeit reinnimmt oder diese wieder weglenkt. Das ist ja bereits eine Betrachtung der bestimmten Ätherebenen in der Weise, als wären es auch nur Erscheinungen. Daraus entsteht bereits die Illusion und das Unverständnis dessen, wie und was es aus geistiger Sicht ist. Oder wie man in Folge dessen, damit arbeiten und umgehen sollte - um sich nicht als Opfer irgendwelcher scheinbaren Zufälligkeiten am ende zu erfahren.

So ähnlich ist es, die Erfahrung des Lebens nur als lauter Probleme anzusehen, um die man sich zu kümmern hätte. Es ist eher ein Fluss an Erfahrungen, an welche man angeschlossen ist. Und es geht weit mehr darum es innerlich zu erfahren und zu verarbeiten, als darum in einer rein äußeren Weise irgend welche scheinbaren Probleme zu lösen. Denn alles ist ja deswegen überhaupt erst da, weil irgend wer daran glaubt und dies erzeugt. Oder daran geglaubt hat und es erzeugt hatte und es dadurch noch besteht, weil die es Energien sind. Die Welt besteht nicht aus Erscheinungsweisen sondern aus Energie. Und daran angelehnt gibt es verschiedene Erscheinungsphänomene.

Doch geht es gerade nicht darum Erscheinungsphänome zu lösen, sondern die Energien zu erfahren und zu verarbeiten. Denn wenn man nur das Erscheinungsphänomen behandelt und verändert, heißt es nicht, dass die Energie dahinter verändert wurde. Wodurch wieder weitere ähnliche Erscheinungsphänomene hervorgebracht und verursacht werden. Darum geht es nicht um irgend welche Probleme, die es zu lösen gilt. Sondern ganz konkret um die Frage, welche Energie dahinter steht und warum diese da ist. Die Erscheinungsphänomene verschwinden von selbst, wenn es keine Ursache mehr für diese gibt.

Die dreidimensionale Welt ist nicht eine Ursache oder Prinzip an sich selbst - von gewissen geistigen Gesetzten, höheren Prinzipien und Energien abgesehen - sondern eine Wirkung und vielmehr eine Art von Glaube an eine gewisse Sichtweise. Es ist mehr also eine Wirkung, wie die Welt betrachtet wird. Wie man an diese glaubt, und wie sich dann Akteure einfinden, um den bestimmten Schwingungsbereich mit Energie aufzuladen und dadurch verschiedene Erfahrungsräume zu eröffnen und Erfahrungen anzuziehen. Die Erfahrungen und das Schwingungsspektrum sind aber kein Problem, dass es zu lösen gilt. Hat man seine Erkenntnisse aus den Erfahrungen gezogen, dann wird die Aufmerksamkeit auf andere Schwingungsspektren gelenkt und die alten Dinge sind vergangen, da es kein Bedarf mehr danach gibt.

Es geht also um die Sättigung des Bedarfs und die Einsicht, dessen nicht mehr zu bedürfen. Das Verlangen abzulegen, im niederen Schwingungsraum existieren zu wollen. Oder nach Erfahrungen zu suchen, die einer gewissen Frequenz entsprechen. Daher geht es nicht darum, irgend wem die Erfahrung zu nehmen oder zu verhindern. Denn es finden sich in diesem Spektrum immer diejenigen als Akteure nur ein, die ihren Einsatz eingebracht haben. Und alle die nicht darauf setzen, werden kaum dann mit dem einen oder anderen Thema unmittelbar zu tun bekommen.

Wenngleich man als Anteilnehmer des Kollektivs ja durchaus es innerlich mit erfahren darf, doch dann nur mittelbar und nicht unmittelbar daran Anteil nehmen braucht, wenn es keinen Grund mehr gibt für gewisse Erfahrungen. Was aber an Energie eingebracht ist und worauf manche setzen, dass muss sich ausagieren und sollte nicht unterbunden werden, da die Energie ansonsten nicht gelöst werden kann. Auch wenn man vielleicht mit manchem eher weniger Geduld haben mag. Andere bedürfen vielleicht dessen und sollen ihre Erfahrung also entsprechend machen können. Wenn man meint weiter zu sein, dann hilft man am besten, wenn man statt eines Urteils, eine alternative Einsicht anbietet und soweit möglich ein höheres Schwingungsniveau dazu oder aus diesem agierend sich allem zuwendet.


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