Weben, Leben, Sein (alle)
Bhagavad Gita 15:16-18
Es gibt zwei Wesen (Purushas) im Kosmos, das zerstörbare und das unzerstörbare. Die Kreaturen sind das zerstörbare, und das Kutastha ist das unzerstörbare.
Doch es gibt noch ein anderes, Höheres Wesen, das man als 'Höchsten Geist' bezeichnet - den Ewigen Herrn, der die drei Welten durchdring und sie aufrechterhält.
Ich (der Herr) existiere jenseits des Vergänglichen (Praktriti) und stehe auch über dem Unvergänglichen (Kutastha). Deshalb werde Ich in den Welten und im Veda (der intuitiven Wahrnehmung der nicht getäuschten Seelen) Purushottama, das Höchste Wesen, genannt.
- Krishna -
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Apostelgeschichte - Kapitel 17:24-29 - interlinear-Übersetzung
Gott der gemacht habende die Welt und alles in ihr, dieser, Himmels und Erde seiend Herr, nicht in von Händen gemachten Tempeln wohnt, und nicht von menschlichen Händen wird er bedient, bedürfend etwas, er selbst gebend allen Leben und Atem und alles; und er hat gemacht, von einem einzigen jedes Volk Menschen wohnt auf ganzen Oberfläche der Erde, bestimmt habend festgelegte Zeiten und die festen Grenzen ihres Wohnsitzes, zu suchen Gott, ob etwa sie ertasten könnten ihn und finden könnten, da ja auch nicht weit von einem jeden von uns seiend. Denn in ihm leben wir und bewegen wir uns und sind wir, wie auch einige der unter euch Dichter gesagt haben: Denn auch dessen Geschlecht sind wir. Geschlecht also seiend Gottes, nicht schulden wir zu meinen, Gold oder Silber oder einem Stein, einem Gebilde Kunst und Überlegung eines Menschen, das Göttliche sei gleich.
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Da klingt doch die Bhagavad Gita sehr viel klarer, einfacher und ausführlicher, als ähnliche Umschreibungen aus der Bibel. Allerdings auch nur dann, wenn eine gewisse Vorstellung überhaupt dazu besteht, was damit gemeint sein mag. Nämlich, dass Krishna in dem Fall als Stellvertreter des galaktischen Logos fungieren muss. Und auch, dass es eine höhere Wesenheit als Geist gibt, die alles beinhaltet, als auch eine äußere manifestierte Welt (vergänglich mit einer Schöpfung darin) und die geistige energetische Welt (die ewige, unvergängliche aus materieller Sicht). Damit ist sehr viel ausgesagt und Verständnis offeriert in wenigen kurzen Sätzen. Während es in der Bibel doch mehr um ein ausschweifendes Umschreiben geht, mit wenig tiefergehendem Inhalt, lediglich auf eine Gottwesenheit hingedeutet wird, die alle und alles beinhaltet.
Und so wie wir in Gott weben und sind, so war ich die letzten knapp 6 Wochen mit einem Umzug von Bad Soden am Taunus (in der nähe von Frankfurt am Main) nach Windeck in Nord-Rhein-Westfalen befasst und am weben und machen und tun in der alten und neuen Wohnung. Der neue Wohnsitzt ist unmittelbar in der nähe der Sieg, mit einigen Höhenmetern etwas Berg hoch. Es sind vielleicht 100 Meter Entfernung und die Natur lädt täglich zum Spaziergang ein. Hoffe die Fluten aus dem Norden reichen nicht bis hierher, bei einem Polsprung.
Die Natur ist durchaus heilsam hier und direkt vor der Haustür die Sieg dazu:
Wenngleich noch einige Feinheiten zu erledigen sind in der Wohnung, in der ich aktuell am leben und weben bin, ist der wesentliche Umzug soweit abgewickelt. Daher mal schauen, wie es mit regelmäßigem Schreiben im Forum wieder weitergeht. Inhalte und Themen werden bei den beschleunigten Veränderungen in der Welt wohl hinreichend geliefert, an welchen sich etwas abarbeiten ließe. Wenn alles in Gott ist, wie groß ist der Unterschied, wo man auf der Landkarte tatsächlich wohnt? Ist manches weniger in Gott als anderes? Oder hängt es mehr davon ab, wie weit es einem entspricht und auch was man sich im Leben wünscht und manifestiert bekommt unter anderem. Wie viel Auswirkung mag ein Wohnort zur Nähe Gottes ausmachen?
Vom Raum abgesehen hin zur Zeit, die ja eine andere Fassette des umfassenderen Raumes ist - wie groß werden die Veränderungen in den nächsten 5 Jahren wohl sein? Auf Erden? Innerhalb der Menschheit? Mag einen der Fortschritt eher enttäuschen oder mehr überraschen und vom jetzigen Stand eventuell noch unberechnbar sein. In dem andere Gegebenheiten oder auch technologische Fortschritte alles verändern und revolutionieren mögen? Oder ist am ende doch vieles noch ähnlich dem heute und man wäre eher enttäuscht ob der langsamen Entwicklung?
Und da wären wir wieder bei der Einleitung. Ist alles Äußere nicht doch letztlich aus dem Geistigen und energetischem (mehr unvergänglichem) - und alles was in Erscheinung tritt, tut es, weil es dem dahintergelagertem Geist schlichtweg entspricht? Ist Bewusstsein das Wechselspiel zwischen Geist und Materie bzw. eine Reflexion der Geistigen Ebenen auf die Stofflichen Ebenen und die Summe der Erfahrung, die der Geist in Verbindung zur Materie macht? Ist die äußere Verbindung also nicht doch sehr viel enger an den inhärenten Geist geknüpft?
Wie sehr kann die äußere Materie dem Geist überhaupt entsprechen? Ist das Erschaffen der eigenen Wirklich dann am besten angetroffen, wenn es dem eigenen höheren Selbst entsprechende Möglichkeiten eröffnet oder wenn man sich einfach nur wohlfühlt und innerlich in Harmonie damit ist? Wie groß ist der Abstand zwischen Geist und Materie an welcher Stelle? Lässt sich das nach Ebenen abzählen und bemessen oder ergibt sich an irgend einer Stelle ein fließender Übergang und die Frage wandelt sich zum Fragenden und erkennendem Selbst letztlich...
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Devino M.,
08.07.2024, 22:10
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