Konfuzius: Einer für alle, ist alle in einem. (alle)

Devino M., Dienstag, 16.03.2021, 20:43 (vor 1134 Tagen) @ Devino M.

"Was ein Mensch aus seinen Anlagen macht, ob er sie allseitig entwickelt oder brach liegen und verkümmern lässt, das gibt die entscheidenden Unterschiede zwischen den Menschen."

- Konfuzius -
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Natürlich sollte man sich nicht die Freiheit nehmen lassen, frei zu sein. Gerade das was einem als Seele entspricht, das sollte man leben. Es geht nicht darum irgend welche Rollen zu spielen, weil man meint, man solle sie aus irgend einem Grund erfüllen. Überhaupt jegliche Rollenzuweisung ist bereits in einem gewissen Rahmen der Freiheitsentzug, den man selbst an sich nicht unbedingt haben wollte. Also womöglich geht es anderen, nicht anders. Alle könnten sich gegenseitig die Freiheit schenken, in der Weise, dass andere keine Rollenspiele für einen erfüllen brauchen und man selbst auch solchen im Normalfall entsagt.

Die Beschränkung an anderen, ist irgendwo gewiss immer die Beschränkung die man auch seinem Geist an verschiedenen Stellen dadurch auferlegt. Das was äußerlich ist, ist innerlich Geist und hinter allem ist man selbst der eigene Geist. Jedoch schließt dies andere nicht aus, sondern ein. Oder es geht einem schnell der eigene Geist ab, wenn man diesen in sich selbst nicht hinreichend achtet und pflegt. Alles ist eine Frage der Pflege, selbst Erwachen tut man in dem, was gepflegt wurde. Möglichst aus sich selbst heraus, da nur so dies auch wirklich im eigenen Geist ist und man nicht bloß vom äußeren irgendwo bestimmt wird.

Der Mensch beschränkt sich dadurch zunächst am meisten, dass er sich selbst als gesondert von Gott ansieht. Gott ist immer für alle da. Und jeder ist auch immer für Gott da. Denn alle bilden eine Reflexionsfläche für den Geist Gottes. Daher kann jeder Gott in jedem Moment sein. Doch liegt der Schwerpunkt dann nicht, in der Eigenbetrachtung dem Umfang eigner Selbstbeschränktheit nach. Sondern mehr geht es dann auf, wenn man für die Allgemein einsteht, statt wider diese zu sein im eigenen Sinne. Jeder ist Gott. Bei voller Einsicht würde die Sichtweise nur von der Perspektive auf sich selber, zum Dienst und der Perspektive zu andern sich in natürlicher Weise ändern, bis hin das man ausrufen kann: "Einer für alle, ist alle in einem."


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