Meister Eckhart: Wie tief- und weitreichend ist Liebe? (alle)

Devino M., Mittwoch, 27.10.2021, 13:20 (vor 910 Tagen) @ Devino M.

"Hast du dich selbst lieb, so hast du alle Menschen lieb wie dich selbst. Solange du einen einzigen Menschen weniger liebst hast als dich selbst, so hast du dich selbst nie wahrhaft lieb gewonnen."

- Meister Eckhart -
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hmm.. mehr bloß sehr randläufig erst das negative Beispiel, mal Billy Gates heranzitiert "Stell dir vor Gott hätte den Impfstoff verteilt.. hätte er zuerst bei den Reichen oder Armen der Welt angefangen?..." - nun ich stelle mir vor, dass wir definitiv nicht vom selben Gott reden! Und auch an den armen Menschen sollten keine Impfmedikamente zuerst getestet werden, sondern dann eher beim Hersteller und jedem der als Marktschreier dafür fungiert oder an den Reichen zuerst. Wie es wohl vielen anderen Menschen auch geht, kennt man aus seinem Umfeld nur einen Fall, der aktuell im Krankenhaus gelandet ist, und dies nicht sehr lange nach der Impfung. Mit der Diagnose, dass man nicht wisse warum die Blutwerte so schlecht sind und man könne auch die Ursache nicht diagnostizieren. Von irgendwelchen Corona-Fällen weiß man aus seinem Umfeld jedenfalls nichts. Zur verlogenen und blindlings einseitigen Berichterstattung in den Pressemedien hatte man ja schon Bezug genommen und die statistischen Erfassungen, dass Gepiekste nur 1-2 Wochen danach erst als solche gezählt werden und man alle die mit einem Verdacht auf das Gepiekse irgendwo im Krankenhaus landen schlichtweg nur als Coronaerkranke zählt und wertet, und am ende sogar so dreist ist, das als Corona-Tote zu zählen, statt als Impftote.. ist das Menschliebe? Und agiert man im Sinne der Menschheit? Auch dass man am liebsten dafür sorgen würde, dass Ungepiekste nicht einmal Lebensmittel kaufen können? Nein, gewiss nicht, ansonsten muss man da schon sehr andere Vorstellungen von Nächstenliebe haben oder gewiss einem anderen Gott dienen, als dem der Liebe. Eher wäre da zu prüfen, wie weit manche Camps nicht gar schon 1-3 Jahre vor Corona errichtet wurden? Man kann daher nur annehmen, dass es alles nicht zufällig da ist und dass es damit weder um das Wohl der Menschheit geht noch um tatsächlich eine Krankheit, die bloß zufällig da ist. Wie mans dreht und wendet, wenn man die Tatsachen im Hintergrund berücksichtigt und was woraus resultiert, dann ist es schwer umhin zu kommen, von einer Unterwanderung der Menschheit auszugehen. Und welche Kräfte auch immer man dahinter vermuten mag, mit Nächstenliebe hat es gewiss nichts zu tun (man geht mal davon aus, dass man das Drama der Unterwanderung in Atlantis durch auswärtige Kräfte nachspielt).

Und nun mehr zur positiven Betrachtung. Wie auch immer man sich gegenüber verschiedenem Übel positioniert, das wichtigere hierbei ist ein gewisses Verständnis, z.B. im Sinne des Handelns aus rein selbstsüchtiger Motivation heraus zu erkennen. Die Nächstenliebe besagt wohl, dass das Übel so lange es Leben hat, dieses in irgend einer Weise von Gott erhält. Klar kann es kann auch künstlich sein. Dennoch gab es ja einen Künstler, der sogar in irgend einer Art von Hingabe und Liebe handelte, auch wenn die Gesinnung allgemein vielleicht sehr übel war. Klar kann man auch sagen, dass die Seele sich mindestens an der Stelle verabschiedet, wo irgend etwas auf Roboterbasis gegen etwas Organisches ersetzt wird, selbst wenn der Psyche es durch Sensorik und gewisse Art von Sinnen wieder zugespielt wird, ist es kein Ersatz für das Bewusstsein und Gewahrsein der Seele, denn diese wird ja bewusst außen vor gelassen. So dass es definitiv ein Rückschritt und kein Fortschritt sein kann. Denn das Bewusstsein der Seele entwickelt sich weiter, alles andere nicht oder nur in der Weise, dass die Seele immer weiter außen vor bleibt bis hin sich davon distanziert und verabschiedet. Also kann die Liebe nur darauf gründen, das Leben zu erweitern und die Seele ist auch stets damit befasst, das Bewusstsein auszudehnen und weiter zu entwickeln, was eigentlich das selbe ist (in Form dimensionaler Entfaltung z.B).

Überhaupt ist der Göttliche Aspekt immer das Zentrum, was sich ausdehnt. Die Seele ist das, was die Erfahrung macht und sammelt und zwischen der äußerlich gelagerten evolutionären Entwicklung steht. So dass das Göttliche die meisten Anteile besitzt, wie einen Kreis um sich. Die Seele bildet den inneren Kegel, der sich nach außen erweitert und die Erfahrungen einsammelt. Die einzelne Inkarnation in einem Evolutionszyklus ist das Erleben. So dass die Göttlichkeit alle Seelenanteile beinhaltet und die Seele, alle Inkarnationsanteile. Der einzelne Inkarnationsanteil ist im Besitz der Seele (Seelentriade) und der Göttlichkeit (Monade) und nicht der Besitzer der Seele oder der Göttlichkeit. Daher kann man also davon ausgehend, dass alle äußere Distanzierung und Priorisierung oder Gewichtung auf die äußerlich gelagerten Dinge, eine Art von Dissonanz oder Diffamierung darstellen und wenig im Sinne des Göttlichen sind, oder im günstigsten Falle bloß Erfahrungen darstellen. Ansonsten ist es der falsche Ansatz oder im ungünstigsten Falle Böse oder ein Übel, geht man vom äußeren nur an alles heran oder suchte darin irgend eine Lösung. Der Mensch lebt nicht von Spritzen, sondern vom Leben welches Gott ihm gibt. Das sollte immer als Ansatz oder Ausgangspunkt genommen werden. Aller anderer Ansatz ist der des Übels für gewöhnlich.

Die Schwierigkeit liegt oft auch darin, dass man sich in Abstoßung irgend welchen Übels, in Dissonanz zu eigenen Anteilen verschiedener Art geht. Wenn man auch annimmt, dass man nicht bloß dieses eine Leben ist oder nicht bloß rein gutmütige Inkarnationen abgespult hat. Bei jedem Kampf oder Widerstand gegen allerlei Übel, läuft man immer Gefahr, mehr sich selbst in Dissonanz zu bringen, als irgend welchem Übel den Gar ausmachen zu können (selbst wenn es vielleicht an mancher Stelle sogar für alle und alles bloß zum besseren führen würde). Man selbst wird sich dann nur schwer auf sich selbst besinnen und aus vielem rauslösen können und ist dann auch ein gewisser Teil dieses oder jenes Spiels, obwohl man es nicht sein bräuchte. Am hilfreichsten kann es oft auch sein, einfach nur ein besseres und anderes Beispiel abzugeben und auf keine Polarisationen einzusteigen. Auf der anderen Seite ist man auch ein Teil des bestimmten Kollektivs, in dessen Feld und Sphäre man sich bewegt. Daher kann man sich auch nicht unbedingt aus jeglicher Verantwortung dem gegenüber herausnehmen. Der größte Liebeserweis ist also Gott in allem tatsächlich soweit als möglich zu erkennen. Oder die Seele dahinter zumindest. Und wenn dass schon nicht gelingt, dann das bestimmte Kollektiv oder die bestimmte Art von Spezies von Mensch soweit als möglich Urteilsfrei oder zumindest so viel als Möglich ein Verständnis für die Motivation aufbringend. In der Weise nimmt man auch am besten alle eigenen Seelenanteile an, ohne zusätzliche Polarisierungen zu schaffen.

Man kann somit alles nur soweit lieben, wie man auch die entsprechenden Erkenntnisanteile oder eigenen Evolutionsanteile liebt. Denn alles wessen man gewahrt, ist bereits im eigenen Selbst in irgend einer Weise enthalten. Je mehr man es in sich ausgeglichen bekommt oder hält, um so eher kann man irgendwo damit auch dienen und helfen können. Ansonsten nimmt man die eigenen Anteile soweit an, und lässt alles äußere einfach unbeeindruckt stehen, nur so erhält man eine gewisse geistige Souveränität aufrecht. Denn wie sollte etwas bestehen können, wenn Gott nicht bereit wäre es bestehen zu lassen und diesem immer noch Leben zu ermöglichen. Es mag ja gar nicht am aktuellen Seinszustand des jeweiligen liegen, sondern in früheren Errungenschaften begründet sein. Wenn also Leben darin ist, dann hat Gott diesem Leben verliehen und sich daraus noch nicht vollständig zurückgezogen (was vielleicht auch nur eine Frage der Zeit sein mag). Die andere Möglichkeit die man irgendwo hat, ist wie weit man es in die eigenen Bewusstseins-Kreise aufnimmt. Das unterliegt einem also eher, als Gott in Form verschiedenen Lebens zu beurteilen, soweit es noch zu Gange ist. Ohne Seele kein wirkliches Bewusstsein, sondern lediglich etwas, was aus der Energie an sich deduziert wird.

Aus Sicht der Evolution mag Bewusstsein, dEin- und Alles sein. Auch aus Gottes Sicht? Gibt es womöglich mehr als Bewusstsein in bekannter Form? Gibt es andere Formen von Energie nebst Bewusstsein? Oder andere Formen des Eigenbewusstseins, statt bloß organischer Art? Und doch irgendwo im Bewusstseinskreis Gottes enthalten? Vieles mag eine Frage des gewählten geistigen Weges sein, welchen eine Seele oder eine Monade einschlägt und was dann alles zum Bestandteil wird. Dennoch ist alles was irgendwo nicht bloß lose und ohne Verbindung zu irgend etwas besteht, auf Liebe begründet und aus irgend einer Art von Liebe und Zuwendung entstanden. Und tatsächlich ist Liebe auch dasjenige, was frei macht und befreit. Nicht ein Kampf wider etwas. Vielmehr durch aufrechte und bedingungslose Liebe ist erst wahrhaftige Freiheit möglich. Mit Liebe-/Weisheit der Buddhi-Ebene und mittels des spirituellen Körpers, was allerlei evolutionäre Erfahrung transzendiert oder der Liebe nach ordnet und zur Ruhe bringt. Es ist an sich sehr einfach gelagert darum, aber wohl nicht immer leicht umzusetzen. Daher kann man sagen, die Liebe sollte nicht die Feinde bloß beinhalten, sondern Liebe kennt gar keine Feinde an sich, wenn es wahrhaft Liebe ist. Denn Vernunft tritt dann mindestens an die Stelle dessen, was als "Feind" oder "Übel" oder "Böse" zählen mag. Und doch heißt es nicht, dass man aus Liebe nicht auch etwas schützen sollte. Gerade aus Liebe sollte man agieren und dem Übel Einhalt gebieten, was allerdings dann wenig mit Polaritäten und Gegensätzen oder Dualitäten zu tun haben wird, sondern mit tiefem Verständnis einhergehend und daher auch den bestmöglichen Ausgang anstrebend in allem. So in etwa ist es mit der Liebe, anstelle dessen, wo diese etwas abgehen mag und nicht zur vollen Wirksamkeit gelangt.


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