F.Schiller: Auf den Bergen ist Freiheit (alle)

Devino M., Mittwoch, 20.10.2021, 19:34 (vor 912 Tagen) @ Devino M.

"Auf den Bergen ist Freiheit! Der Hauch der Grüfte steigt nicht hinauf in die reinen Lüfte."

- Friedrich Schiller -
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Grundsätzlich kann man sagen, es gibt keine Prophezeiungen, die es zu erfüllen gibt. Wer etwas prophezeit, was sich nicht als wahr herausstellt, darf entweder Abbruch in der Seele an der Stelle erleiden, oder selber irgend welche Zeitlinien aufsuchen und generieren, wo dies in Erfüllung geht. Man kann sich von sämtlichen Vorstellung hinsichtlich der Vergangenheit frei machen und die künftige Ausrichtung selbst bestimmen. So mag manches also irgendwie und irgendwo eingeflochten werden, vielleicht vom Geistigen sogar so gestaltet oder beiläufig eingebracht um manch geistig Gesinntem eine Gefälligkeit zu erweisen, aufgrund irgend welcher Errungenschaften und Verdienste. An und für sich sollte man sich von den vergangen Dingen frei machen und sich allen Möglichkeiten offen stellen, die sich eröffnen und ergeben.

Es hieß auch, dass neue Dinge und Offenbarungen und Erkenntnisse kommen und gegeben werden, und alles bisherige und alte Wissen (von gewissen esoterischen und grundsätzlichen Wahrheiten und Weisheiten abgesehen) ziemlich nichts mehr nützen wird. Andererseits ist es nur natürlich in der Entfaltung des Bewusstseins und in der geistigen Entwicklung, sich gemäß seinem geistigen Stand auch die Welt um sich in irgend einer Weise deuten und erklären zu wollen. Nicht alles sollte auf die Goldwaage gelegt werden. Sich geistig nicht zu rühren und weiter an seiner Selbstverwirklichung zu arbeiten, ist auch keine Option oder wird überhaupt keine andere Wahl mehr darstellen - außer natürlich von den Lebenden zu scheiden, sollte man es nicht mehr aushalten können in der höheren Schwingung.

Sicherlich wird man immer wieder dazu angehalten sein, sich den Umständen entsprechend wie sie sind zu stellen, um sich selbst auf die Reise die man tätigt, auch mitzunehmen. Auch wird jeder seinen eigenen Weg gehen, so dass es keine Pauschallösung für alle gibt, sondern es gerade auf die eigene innere Einkehr und Heimkehr zum eigenen höheren Selbst ankommt. So dass bei einem jeden die Reise so lange dauert, wie sie dauern soll und allein deswegen schon nichts konkret von einem bestimmten Datum abhängen kann. Denn wer springt schon einen Berg hoch? Und da ein jeder auf seiner Seite des Berges anfängt, ist der Weg darum auch so unterschiedlich und individuell, wie dasjenige, was ein jeder in verschiedener Weise in sich birgt und womit man auf dem eigenen Weg darum konfrontiert sein wird.

Von den Arkturianern ließ man sich unlängst zuflüstern, auf die Frage, ob man sie denn channeln kann oder sollte, dass man sich selbst channeln soll. Denn dies würden nicht wenige Versuchen, aber nur mit mäßig Erfolg, sinngemäß. Daher ist es sehr wertvoll, die Arbeit am eigenen Selbst zu vollziehen. Vermutlich wertvoller, als Botschaften zweifelhafter Herkunft blauäugig in die Welt zu plärren, um dann dort selbst zu verharren, wo man früher auch schon war. Ballast ablegen, den man nicht braucht - und mehr Ausdruck dem geistigen Selbst als dem Ego-Ich verschaffen. Dafür ist die heutige Zeit sicherlich allemal gut geeignet - sogar mithin dafür vorgesehen. Man wird kaum Freude an irgend welchen Altlasten finden, da die Luft auf dem Berge eher dünn ist, anstelle der Schwere, die in mancher Gruft haust. Sich dem Seelengewahrsein zuwenden und sich allem Schweren stellen um es endgültig hinter sich zu lassen, ist eine gute Devise.

Dem Zerfall des alten Systems der Dinge zuschauen, sich davon aber nicht beeindrucken zu lassen. Auf keinen Weltuntergang sich ausrichten, sondern auf einen neuen Aufgang - mithin im wörtlichen Sinne. Man braucht keinem irgend eine Verantwortung ankleistern, denn es wird bereits vieles schwer genug an vielen Lasten, was ja mithin der Grund ist, anderswo als bei sich Selbst Zuflucht nehmen zu wollen. Die hochschwingenden Dinge kommen von selbst auf einen zu, man sehe also mehr zu, sich nicht an irgend welchem alten Ballast aufreiben zu lassen. Man ist keinem etwas schuldig, außer seinem höchsten Selbst gegenüber (grundsätzlich) - und darin liegt auch in aller erster Linie in verschiedenster Hinsicht die Freiheit - alles andere wird von selbst an einen herantreten, wenn man dafür bereit ist. Eigentlich kann man nur gewinnen, wenn man den Weg bis zur gewissen Schwingungsebene zuende schreitet, die Frage ist bestenfalls, wie viel man wird fassen können, vom geistigen Gewinn, und wann man dazu bereit ist.


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