F.Ammon: Einsicht und Empfinden (alle)

Devino M., Sonntag, 15.08.2021, 21:17 (vor 1210 Tagen) @ Devino M.

"Das Herz fühlt mehr, als die Augen sehen."

- Fred Ammon -
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Die Augen der Dualität, schauen das, was vor Augen ist. Erst das eine Auge, welches die Liebe in sich birgt, ist vom Empfinden nicht zu lösen. Denn es empfindet in seiner Weise mit und schaut zugleich aus der Einsicht Gottes heraus. Es sei angemerkt, dass die Dimensionen ihrer Energiedichte nach ineinander gewoben sind und die Ebene einer höherer Energiedichte, beinhaltet mehr Informationen, weil es alle anderen Ebenen mit in sich birgt.

Grob kann man daher sagen, dass das Kopfzentrum für die Seele mit dem Willensaspekt verbunden ist. Das Herz ist mit dem umfassenden Empfinden verknüpft und die Region unterhalb des Solarplexus mit der dem Intelligenzaspekt. Es geht dann nur mehr um die 3 Zentren oder Seelenaspekte und alles andere wird von diesen beinhaltet. Von dem her wäre das eine Auge und das Kopfzentrum noch über dem Seelenaspekt des Empfindens angesetzt, wodurch alles im übergreifenden Sinne der seelischen Sehkraft zugrunde gelegt ist. Und doch ist dieses sowohl verwirklichte Einsicht (Weisheit/aktive Intelligenz) als auch zugleich Liebe (das Empfinden, welches sowohl durch Mentalebene als auch durch Astral/Emotional-Ebene hindurchgreift, weil es einer feiner Art von Substrat entspricht).

Die höhere Ebene erwirbt sich das Recht die niedere in sich zu tragen, mittels Verwirklichung. Daher kann es diese je nach Bedarf einrollen oder entsprechend durch Gebrauch ausrollen. Das Bewusstsein mit solcher Verwirklichung verstreut sich nicht und weder verwirrt es, noch wird es verwirrt, durch die Vorgänge einer Ebene. Vom kosmischen Standpunkt jedoch sind die Ebenen so wie sie sind ein Erfordernis, damit eine jede Ebene für sich bestehen kann. Es gibt also keine niederen oder höheren Ebenen, sondern mehr verschiedene Verwirklichungsgrade der Seele. Die Sicht der Seele bildet also den Kontrast und die Texturen für die Erfahrungen einer Ebene, um diese zu verwirklichen, wird das ätherische Substrat mittels Inkarnation auf jeweiligen Ebenen herangezogen um sich darin mittels gewisser Polarisation zu erfahren.

Warum immer diese Ebenen? Weil sich daran so viel und so leicht Anschauungs-Material für Erklärungen von Zusammenhängen liefern lässt. Man könnte andererseits auch beständig von Dimensionen reden und dennoch von einer anderen Anschauung her ungefähr das Gleiche meinen. Auch in der Weise kann man sagen, dass Gott uns nicht fern ist. Denn soweit alles feinstofflich ineinander greift, ist der Unterschied wohl nur der, dass das Grobstofflichere mehr von sich weg verlagert (bis es etwas entsprechend in sich verwirklicht und jeweiliges innen gehalten werden kann und nicht mehr sich willkürlich nach außen in den Äther sich verteilt, um dann wiederzukehren oder eingesammelt zu werden) und die höheren Informationsdichten und Ebenen parallel sind nur mehr vergeistigt, d.h. nicht, dass es einen Distanzunterschied gibt oder geben braucht bzw. gar kann.

So wie die Seele also durch einen hindurch greift, während man als Mensch kaum ihrer gewahr wird, so greift auch alles Göttliche durch die Seele hindurch, teils ohne dass sich diese dessen gewahr wird, ganz zu schweigen von der Übersetzung dessen, wessen die Seele gewahrt, zum Menschen hin. So ist Gott jederzeit einem nicht fern, sondern man selbst hat viele Formen, mit denen man sich das Gewahrsein Gottes beeinträchtigt. Während dieser Vorgang (des Rezeptierens und Reflektieren einer Form) zugleich jedoch für Gott auch einen Licht-Reflexionspunkt bildet. Es geht also nie um eine äußere Nähe oder Distanz zu Gott, sondern um die Eingebildete, mit der das Bewusstsein beschäftigt ist (meist eine Reflektion einer geistig-energetischen Form, von der geistigen Anschauung hergeleitet). Ist man daher zu grob, ist Gott zu fein. Ist man zu fein, aber nimmt die entsprechende Informationsebene und verschiedene Emanationen in sich nicht auf, dann ist man auch nicht inkarniert für gewöhnlich oder es ist für einen schlichtweg nicht fassbar, weil man zu grob ist oder damit einfach nicht umgehen kann oder nichts anzufangen weiß (weil die Seelenverwirklichung abgeht und man sich erst ein Kollektiv suchen darf, um derartiges zu erlernen mittels irgend einer Art von Inkarnation die dort dann üblich ist usw).


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