F.Schiller: Inhalt im Selbst und Anschauungen (alle)
"Ein jeder zählt nur sicher auf sich selbst."
- Friedrich Schiller -
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Hieran ließen sich einige Anschauungen anführen. Der egoistische Mensch wird annehmen, dass er sich nur auf sich selber als Mensch oder Person verlassen kann. Und gewiss mag es heutzutage nicht leicht sein sich auf andere Menschen verlassen zu können. Vor allem nicht wenn es um die Unbeständigkeit der äußeren Persönlichkeiten handelt. Besser daher es mit solchen zu tun zu haben, deren Seele durch mehr durchstrahlungsvermögen die persönlichen Interessen mittels Einsicht in den Hintergrund zu stellen vermag.
Die andere Sichtweise mag die sein, dass man beim eigenen Selbst mit allem soweit als möglich ansetzt und anfangen sollte, denn andernfalls baut man auf irgend einer Art von Sand, der irgendwann nicht mehr da sein könnte. Dies allein wird oft leichter gesagt als getan sein, einfach weil die gewisse Einsicht und Erkenntnis nicht angetroffen wird zur gegebenen Zeit und am rechten Ort. Denn alles worauf etwas gestützt wird, ist das hellere Licht und so auch mehr die feinstoffliche Natur der Dinge, die den Kontrast den Erkenntnis bildet, in dem man die Persönlichkeit mit dem Selbst verbindet (eine seelisch integrierte Persönlichkeit). Daher hängt es auch von der Bereitschaft und inneren Empfänglichkeit ab und wie man sich dem innerlich öffnet.
Auch könnte man sich selbst im anderen damit meinen. Denn sowohl die eigene Energie, als auch die der anderen (welche bekanntlich und unzählige Male wohl erwähnt) sich auf verschiedene Ebenen ausdehnt, leitet ein jeder über die bestimmten Ebenen per Kognition den verschiedenen Verkörperungen seiner Selbst zu (Physisch-Ätherisch, Astral und Mental, als Manasprinzip und Intelligenzaspekt der Seele aufgefasst, zudem noch Buddhi als Weisheit/Liebe-Aspekt und Atma, dem göttlichen Willen entsprechend). So ist man mit anderen in verschiedener Weise verbunden. Sich selbst im anderen meint, dass alles was man auch von anderen mitempfindet per Seeleneinsicht zu einem gelangt und man darauf mehr zählen können kann, als das was andere äußerlich darstellen. So nah man seiner Seele ist, so nah ist man ungefähr auch der Seele der anderen. So fern andere ihrer Seele sein mögen, so sicher kann man dann auch auf sich selbst zählen in dem, wie man die Seele anderer ihnen selbst nahebringt mittels eigener innerer Ausstrahlung. Auch hierin kann man mehr auf sich selbst zählen z.B. was den Seelenkontakt zu anderen betrifft, als sich selber ihrer Seele womöglich gewahren und man daher weniger auf ihren äußeren als den inneren Seelenaspekt zählen können kann.
So wird es viele weitere Anschauungen allein zu diesem einen Satz geben. Demgemäß gefärbt und aus der Perspektive, wie ein jeder selbst sich identifiziert hält mitunter, wird auch die Anschauung sein. Denn man hält sich zugleich in den verschiedenen Energien damit, dies kann sich nach ähnlicher Anschauung im Kollektiv und den bestimmten Massen bündeln und daher von gewisser energetischer Wirkung sein, welche wiederum einen in einer bestimmten Schwingung hält. Eine Analyse des eigenen Selbst ist hin und wieder förderlich. Es bedarf dazu nicht viel, man schaut innerlich in sich hinein und betrachtet alles als den Inhalt seines eigenen Selbst.
Es gibt also keinen Grund sich wegen eines Inhalts zu ängstigen noch innerlich irgend etwas auszuweichen. Eigentlich ist es ja nur Energie die durch verschiedene Ebenen in ihrer Weise und die entsprechenden Energiezentren in einem durch einen fließt und nach Ebene entsprechend qualifiziert ist, sowie an verschiedener Stelle mehr oder weniger festgehalten wird, womit es einen Inhalt für einen darstellt. Man braucht mehr nur nach dem zu gehen, was man festhält, statt sich zu öffnen, los zu lassen und innerlich fließen zu lassen. Auch so kann man sich auf sein Selbst verlassen, dass alles in rechter Ordnung im Selbst ist und die Inhalte einer Inkarnation das Selbst nicht nennenswert verändern. Es ist lange vorher gewesen und wird lange danach noch sein, und man ist es selbst, wenn man ist, der man ist, ohne von verschiedenen Inhalten eingenommen und beschäftigt oder gar überfordert zu sein, was auch nur den Weg darstellt, zu dem zu werden, der man ist. Und da manches ohne Zeit ist, ist man auch der, der man sein wird, wenn man innerlich die verschiedenen Beschränktheiten in der Lage ist los zu lassen.
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