F.Ammon: Energie und Begrifflichkeit (alle)

Devino M., Sonntag, 25.09.2022, 10:43 (vor 579 Tagen) @ Devino M.

"Wenn Worte schon Taten wären, würde es ziemlich still werden auf der Welt."

- Fred Ammon -
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Erstaund oder Entrüstet? Wenn bloße Worte schon Energie wären, wäre übermäßig viel Bewegung in der Welt und Menschheit. Statt dessen sind Worte oft bloß Etiketten für etwas, aber nicht diese Sache an sich. Und doch gibt es einen Unterschied, nämlich den, der dahinterstehenden Energie. Wir nehmen mal zum Vergleich den Begriff Hemonomie, den es für sich gar nicht gibt und deklarieren diesen als Begriffshörigkeit. Was bewirkt es nun, es anders zu benennen denn? Es bewirkt das, dass man diesen mit einer Energie belegt, wenn man die Bedeutung der Begriffshörigkeit überzeugt und absichtlich dahinterstellt, aber es hat weder für das Unterbewusstsein noch das Kollektiv eine Bedeutung. Und daher kommt man auch schon zum Kern, nämlich, dass die wesentliche Bedeutung die Energie ist, die dahinter steht. Außer man möchte nur das Unterbewusstsein ansprechen (welches auf bestimmte Begriffe konditioniert ist) oder das Kollektiv, in welchem ein Jeder sich auf seine Weise befindet.

Hemonomie in dem Fall wäre, also etwas eine Bedeutung geben und sich innerlich danach richten (eine innere Ausrichtung wählen), obwohl es letztlich nur ein Begriff ist und auf der anderen Seite eine energetische und geistige Ausrichtung, die durch einen Begriff erzeugt wird. Schaut man sich die esoterische Szene an oder die sogenannten Lichtarbeiter, dann findet man auch immer wieder offensicht absichtliche Fehlinformationen darin. Der Fehler den man macht, von der Nichterkenntnis dessen, ist letztlich, Hemonomie (Begriffshörigkeit), ohne auf die Energie dahinter zu achten. Wobei Lichtarbeit im Grunde impliziert, dass es um Energiearbeit geht und man mittels Lichtarbeit diese beeinflusst. Das wesentliche also wäre daher, auf die Energie statt auf Begriffe und Worte allein zu achten. Oft spielt sich dies im Rahmen der Bauchpinselei ab, in dem einer Elite (der der Lichtarbeiter) geschmeichelt wird, und schlecht über andere Ausrichtungen gesprochen wird, was letztlich aber nur Spaltung impliziert.

Daher kann man sogar ganz wo anders über andere sprechen, wenn man diese energetisch einbezieht, dann zieht man im gewissen Sinne Energetisch diejenigen hinein. Es mag im positiven Falle gut sein, im negativen Falle kann es auch zur Schwarzmagischer Handlung zählen. Wobei mit vielem noch gearbeitet werden kann, selbst im gewissen Rahmen mit Wut und Zorn, auch wenn diese meist zerstörerisch sich auswirken, auf das was aufzulösen ist bezogen, kann es durchaus also positiv sein. Mit manchem kann man schlichtweg überhaupt nicht arbeiten und es ist mindestens genauso destruktiv, wozu z.B. innere und geistige Passivität zählen. Selbst mit Trägheit, die aus früheren Umständen resultiert hingegen kann gearbeitet werden. Passivität hemmt nur den Handlungspielraum und die Bewegungsmöglichkeiten, mehr nicht. Vielleicht mag die Ursache sogar zunächst nur darin liegen, dass man sich geborgen und vom größeren Ganzen getragen fühlen möchte. Das Übel ist die innere Absicht, die sich ausschließlich negativ auswirkt und keinen positiven Effekt überhaupt auf Andere hat.

Daher sollte man prüfen, aus welchem Anlass man sich mit Anderen verbindet und zusammentut. In so einem Fall wird der Anlass nur der sein, seinen eigenen Vorteil zu suchen. Im Falle von absichtlicher Passivität, ist es ganz unabhängig davon, wo man mittels anderer hingeschleppt würde, sobald man sich anfängt zu kümmern, wird man ohnehin wieder dort ansetzen müssen, wo die Passivität angesetzt hat und man diese Art innerer Absicht aufgerufen und darin stehen geblieben war. Alle Anderen, hätten weiter sein können, als sie in Folge dessen sind. Daher ist das einzig sinnvolle was man bei einer derart destruktiven Ausrichtung machen kann, sich daraus zu lösen und es in seinen inneren Kreisen nicht aufrecht zu erhalten. Es hilft da auch nichts, den Schleppenden irgendwelche Weisungen zu geben, mehr auf sich zu nehmen, wenn man nicht den Kern anspricht und sich an die Ursache wendet. Denn die Taten wiegen letztlich mehr als Worte. Sogar wenn jemand sich mit irgend welchen Mitteln beteubt, auch damit kann man noch im gewissen Rahmen arbeiten, aber nicht mit absichtlicher innerer Passivität und der Erwartung, dass alles Andere für einen abwickeln. Es bleibt dann ohnehin nichts an demjenigen haften, außer der Erfahrung, die andere einem vermitteln. Umgekehrt hat man ein schlechtes Spiegelbild, an dem man vielleicht seine Trägheiten und andere Dinge abarbeiten kann, aber dann zusehen sollte, dass man sich nicht dauerhaft energetisch runterziehen lässt, was immer Folge von innerer und geistiger Passivität ist.

Zurück zum Worte und Hemonomie, es spielt keine Rolle was einer sagt, es ist immer die Frage, was man daraufhin bezogen in sich glaubt und wie weit man nur Begriffshörig ist. Dies mag sowohl von der eigenen Verfassung abhängig sein, als auch wie weit man von der Mentalebene beherrscht wird, da jedes Wort dann irgend einen ätherisch-mentalen Stoff aufruft und sofern man diesen nicht instinktiv handhaben kann, wird man in der bestimmten Ätherischen Substanz in Schwimmen kommen. Und dies erst erzeugt die bestimmte Begriffshörigkeit/Hemonomie. Auf der anderen Seite kann es natürlich sowohl im Ego landen, als auch in Kollektiven Zusammenhängen u.dgl.m. Wenn keiner mehr etwas sagt, dann ist es ja gar nicht die fehlende begriffliche Stimulation, sondern schlichtweg die energetische Kommunikaiton die nicht mehr oder weniger oder nur auf bestimmten Ebenen überhaupt noch stattfindet. Im Grunde gibt es auch aus absichtlicher Passivität zum einen nur den Weg, die innere Absicht zuerst zu ändern und das andere wäre, möglichst viel zu kommunizieren, entgegen dem, was einem innerlich widerstrebt, so könnte man mit unter rauskommen. Aus manchem können Andere raushelfen, aus manchem eben überhaupt nicht, da es einfach nur rein dustruktiv sich auswirkt und die innere Ursache für vieles kann von anderen nicht verändert werden, weil es das eigene Innere ausschließlich anbetrifft.

Daher zählen Absichten und Energie immer mehr, als Worte die dasjenige etekittieren oder als Vermittler zählen. Ist es daher besser, wenn gewisse Dinge unterschwellig da sind und nicht ausgesprochen werden? Oder wenn sie ausgesprochen werden und alle sich daran abarbeiten können? Was hat einen Mehrwert? Mehrwert hat Ehrlichkeit statt Heuchelei. Auf der anderen Seite ist übertriebene Bewegtheit auch wenig erstrebenswert, da immer wieder irgendwelche Antriebsfedern äußerlich gezündet werdne mögen, ohne dass man sich seinem inneren Wesen überhaupt widmet oder bei diesem ankommen kann und alles in bloßer Oberflächlichkeit verläuft. Was ist also der energetische Kern? Denn schließlich ist alles Energie und Bewusstsein. Alles ist daher aktive Schwingung. Und es geht also mehr um die Schwingung, als um Begriffe, dennoch ist es eine Frage, wovon man erfüllt ist und wie man damit umgeht. So dass die Arbeit an Begriffen sicherlich nicht wenig hervorbringen kann und man äußerlich dazu eine Ausrichtung hat, an der man sich in seiner Weise orientiert oder daran abarbeitet. Bis hin dass man sich mittels dessen auch innerlich bewegen oder sogar seinen Glaubensstand prüfen und etwas anders ausrichten kann u.s.w.

Alles ist daher von irgend einer bestimmten Bedeutung. Und doch zählt nur mehr das, was man in sich selbst antrifft und womit man in sich selbst arbeiten kann, da vieles andere bloß die Ablenkung von sich selbst mehr ist, und man vielleicht eine äußere Bewegtheit simulieren kann, aber ob was es mit einem zu tun hat, spiegelt sich nur in dem wieder, wie man darauf reagiert, wie man es in sich aufnimmt und damit umgeht. Alles andere ist das Äußere, was da sein kann oder auch nicht. Aus allem kann man lernen, und es für sich soweit als möglich konstruktiv anwenden, wenn man will. Auf den gehegten Willen kommt es daher an, da dieser alles durchdring und etwas nur dann ist, wenn es auch nebst einer begrifflichen Bedeutung eine Willentliche Bedeutung erhält oder inne hat, um sich mehr im energetischen als etikettiertem Raum allein zu bewegen. Still sein und passiv sein, sind ebenso verschiedene Dinge. Mit dem einen kann man etwas anfangen, mit dem anderen wird man nie etwas anfangen können können. Keiner ist auch mehr verantwortlich für einen, als man selbst. Es liegt auch in der Natur der Sache, dass bei manchen nur das äußere Wort ankommt, bei anderen das was energetisch einbezogen ist, oder was gemeint ist oder manche legen allem nur das zugrunde was sie selbst meinen und es hat ansonsten vielleicht gar nichts mit irgend etwas zu tun, wenn sie selbst es nicht in sich mit etwas an sich, in Verbindung gebracht bekommen. Was ist und was bleibt, ist die Energie, daher sollte dieser auch mehr Gewichtung zukommen, wie man allem anderen eine gewisse Gewichtung in sich einräumen mag.


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