C.Morgenstern: Der Seelenkurs (alle)

Devino M., Dienstag, 24.01.2023, 23:33 (vor 451 Tagen) @ Devino M.

"Fast immer ist der richtige Weg der schwerste."

- Christian Morgenstern -
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Den bloß einen richtigen Weg gibt es nicht, es geht da mehr um den rechtschaffenden Weg, oder den Weg, der einem entspricht. Der Anspruch und das Wesentliche ist die Erfahrung die einem am schwersten fällt oder womit die Seelen-Anteile in einem, sich am schwersten mit tun. Das woran und worin man wächst. Oft ist es das, was einem widerstrebt oder schwer tut - wo man nach Auswegen gern anfangen mag zu suchen und ähnliches. Im Grunde ist es eine Frage der Selbstreflexion - des Innehaltens und sich dessen zu vergegenwärtigen, was einem am schwersten fallen mag. Oder welche Themen in einem einer Aufarbeitung bedürfen.

Alle haben etwas worin sie sich schwer tun oder woran die nächste Wachstumdsgelegenheit liegt, sonst würde man sehr schnell über verschiedene Erfahrungsformen hinausgehen. Es geht darum in sich hinein zu hören und sich Zeit für sich zu nehmen. Schließlich hat man als Seele auch mehr als nur ein Leben Zeit für alles. Doch liegt genauso auch alles in diesem einen Leben. Nicht nur in der herausfordernden Zeit begründet, im Einbezug äußerer Umstände. Sondern viel mehr auch in dem begründet, dass die Seele alle vergangenen und künftigen und parallelen Inkarnationen unterhält, und man genauso gefordert ist an verschiedenen Themen zu arbeiten, die durch andere Inkarnationsanteile eingebracht wurden.

Je mehr man zur Seele selbst wird, desto mehr Einflüsse aus anderen Inkarnationsanteilen tun sich auf um integriert zu werden. Natürlich gibt es viele tragende und nützliche Einflüsse und Verwirklichungen und ebenso auch die negativen und unausgewogenen Anteile. Daher mag auch die eine oder andere Neigung da sein, die womöglich als Energie aus sogenannten vorangegangenen und direkt Stütztenden Seelenanteile zurückgeht. Während die zukünftigen noch unbestimmt sein mögen und weniger Einfluss zunächst haben, als man selbst auf diese.

Und gerade in den heutigen Zeiten, je mehr ein Mensch sich in Verbindung zum Seelenkurs bringt, desto mehr gibt es zunächst zu verarbeiten. Der Geistesumfang wächst und genau das ist der sogesehen schwerste oder der direkteste Weg, den es zu beschreiten gilt. Der Kurs kann direkter oder eine unterschiedliche Anzahl an Wegabschnitten haben. Ebenso viel, um die Erfahrung zu sammeln, für die Inkarnationsanteile gebildet werden, um diese Erfahrungen unter Einbezug verschiedener Energiedichtegraden und Konstellationen machen zu können.

Manche Erfahrungen sind einprägsamer und mögen sich so auch auf verschiedene Seelenanteile mehr auswirken und ebenso auch manche Neigungen, die gar nicht der aktuellen Inkarnation entspringen brauchen - nur das die Persönlichkeit und das Ego evtl. ihr Konstrukt daraus basteln mögen, um es in die Weltanschauung zu integrieren und größtmöglichem Eigenbezug. Letztlich geht es um die innere Ausdehnung. Das woran man am stärksten wachsen mag, begegnet man zwar zunächst in sich, es schließt jedoch verschiedene äußeren Umstände [und immerhin ist auch ohnehin alles miteinander in wechselseitiger Verbindung] nicht aus, gerade so, wie es die bestimmte Erfahrung bedarf.

Ebenso das, was alles mit dem Kollektiven Feld zu tun hat, hat auch mit jedem Einzelnen zu tun und findet sich an irgend einer Stelle in ihm wieder. So dass alles sich zu irgend einem Grad beeinflusst; sei es im Unterbewusstsein, sei es im Überbewusstsein. Auch das ist eine grundsätzliche Herausforderung für alle, des Selben Gattungsgeistes oder die mit diesem unmittelbar vebunden sind. Wobei das zunächst eine Herausforderung der Seele ist und nur mittelbar die des Menschlichen Inkarnationsanteils - und doch eben genau in dem Maß, wie der Mensch selbst mehr zur Seele wird und den Seelenkurs generell einschlägt.


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