Pforten zur Einweihung (alle)

Devino M., Samstag, 27.03.2021, 13:57 (vor 1119 Tagen) @ Devino M.

Jüngerschaft im Neuen Zeitalter - Band 1
ACHTER TEIL

http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab1300/file1393.html

Wenn ihr zusammen durch die Pforte schreitet und ich euch denjenigen vorstelle deren Aufgabe es ist euch auf eurem nächsten Schritt zu leiten, dann sollte es eine solche Verstärkung eurer Fähigkeit zu lieben, durch Intuition zu erkennen und zu dienen, zur Folge haben, dass das Leben nie wieder dasselbe wie bisher bedeuten wird. Dann werdet ihr das, was ihr jetzt dunkel ahnt, wahrhaftig begreifen und das Wunder der Gruppenliebe, der Gruppenintuition und des Gruppendienstes klar erkennen; ihr werdet somit einer gemeinsamen Erleuchtung, einer Reaktion, an der alle miteinander teilhaben und einem gemeinsamen Bemühen ausgesetzt werden. Dann werdet ihr verstehen, dass geistig eine Ausschlusslinie bestehen kann die anzeigt, wer zum vorbereitenden Stadium der Gruppeneinweihung fortschreiten kann und wer einzeln und allein an jenes große Ereignis herantreten muss. Diese letzteren gehören vorwiegend dem Zeitalter der Fische an. Sie empfangen die Einweihung als Einzelwesen. Ihr könnt die Einweihung in Gruppenformation empfangen.

Keiner von uns, die in der Arbeit stehen Kandidaten für Einweihung vorzubereiten, ist in der Lage, sich über den Zeitpunkt zu äußern; dieser muss durch jeden individuellen Aspiranten bestimmt. werden. Sorgt jedoch als einzelne dafür, dass eure Gruppe nicht durch euer Unvermögen zu erkennen, durch eure persönlichen Verblendungen, eure individuellen Probleme oder durch eure langsamen Reaktionen auf bekannte Wahrheit, zurückgehalten wird.
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Ich werde die Wahrheit so verkünden, wie ich sie von meinem speziellen günstigen Standpunkt aus sehe. Ich werde versuchen, Licht auf eure Blindheit in gewissen Richtungen zu werfen. Ich werde auf eure Schwächen hinweisen, wenn ich eure aufrichtige Aufmerksamkeit erregen kann. Diese Schwächen sind vorhanden. Ihr seid noch keine Eingeweihten und ihr habt Fehler, Begrenzungen, Schattenseiten und seid oft zu Trägheit geneigt und dennoch seid ihr voller Selbstzufriedenheit. Die Neigung zur Selbstverteidigung ist stark in einigen unter euch, und dies ruft eine Unwilligkeit hervor, Fehler zu erkennen oder wenigstens hypothetisch zuzugeben, dass Fehler vorhanden sein mögen. In anderen ist die Neigung zur Selbstüberschätzung stark und diese ruft jene Überbetonung der Persönlichkeit und das beständige Denken an die Persönlichkeit hervor, das so schädlich für wirklichen Fortschritt ist. In diesen Neigungen (die so allgemein üblich sind) liegt für den angeblichen Eingeweihten wirkliche Gefahr. Ich weise warnend darauf hin, dass ihr die Anzeichen dieser Zustände beobachten und willig sein solltet, mir Gehör zu schenken und zuzugeben, dass es in dem einen Fall möglich ist, dass Mängel vorhanden sind, und im andern Fall, euch selbst zu vergessen. Seht euch selbst und dem Leben ehrlich ins Gesicht und schaut der Wirklichkeit furchtlos ins Auge. Tut dies nicht deshalb, weil ich euch nahelege, dass eine Situation so oder so liegen mag, sondern weil ihr willig seid, euch mit feststehenden Tatsachen abzufinden und bereit seid, unerwartete Entdeckungen im Hinblick auf euch selbst zu machen. Eine der ersten Lehren, die ein Jünger lernen muss ist, dass dasjenige, was er für seine stärkste Seite hält und was ihm die größte Befriedigung gewährt, sehr häufig seine gefährlichste und schwächste Seite ist. Astrale Zustände werden häufig umgekehrt gesehen; daher die Verblendung, die einen Jünger so oft übermannt.

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Grundsätzlich ist alle Geistige Entwicklung zunächst freiwillig, auch die Bereitschaft an den eigenen Schwächen zu arbeiten, die der größeren Einheit mit allem Leben im Wege stehen mögen. Andere sind nicht dazu da, um die eigenen Schwächen für einen zu beheben, die ja letztlich bloß selbst auferlegte Lektionen der Seele sind (andere haben ihre eigenen Lektionen und sind nicht für die eigenen Lektionen verantwortlich und auch nicht dazu da, damit belastet zu werden). Die Seele wird wissen, warum sie es als ein Erfordernis sieht, gewisse Schwächen in einer Inkarnation lösen zu wollen. Im Grunde ist alles an astraler Verblendung oder mentaler Illusion eine Trennung zu dem, wie es sich in Wirklichkeit verhält. Dies stellt die Umdrehung der geistigen Verhältnisse dar. Auf seiten der Verblendung oder Illusion, fühlt sich natürlich alles gut an, was die eigene Verblendung oder Illusion bezeugt und verstärkt und alles andere wird als Angriff auf sich selber schnell angenommen. Jedoch schafft dies auch die Kluft, zwischen dem, was man als Seele ist.

Jemand der Erwacht ist, ist einer der mehr den Seelenimpulsen zugeneigt ist, als den 3 äußeren Erfahrungswelten (physis, astral, mental = Manas als Intelligenzaspekt der Seele in Summe). Einer der erleuchtet ist, ist nicht bloß zur eigenen Seele hin erwacht, sondern bringt die Monade (Geisttriade) mit ins Spiel. Dies ist dann der Fall, wenn Manas (aktive Intelligenz der Seele), Buddhi (der Liebesaspekt der Seele und das wahre Herzzentrum) und Atma (Göttlicher/Geistiger Wille) so beherrscht werden, wie wenn die Seele nach der 3. Einweihung die äußeren 3 Erfahrungswelten (als Intelligenzaspekt) zu meistern gelernt hat.

Es sind wohl so viele geistige Hilfestellungen da, wie nie zuvor. Selbst auch verschiedene Lichtevolutionen (die alles dies bereits beherrschen) sind als Hilfe zu der Hilfestellung der Meister der Weisheit und der Engelshierarchie mit ins Spiel getreten. Dennoch bleibt alles etwas, was einer Freiwilligkeit unterliegt. Auch verschiedene Gruppenverhältnisse und Konstellationen können sich ändern, und müssen es sogar, wenn Fortschritt mutwillig behindert wird vor allem. Man kann sich nur an die eigene Nase fassen, wenn sich der geistige Fortschritt nicht einstellt. Und dennoch sollte gerade nicht der eigene Fortschritt sondern der Fortschritt dessen was einen umgibt einem am Herzen liegen. Denn genau darin zeigt sich das eigene Selbst.

Im Geben liegt eigentlich die Wahrheit dessen, wer man ist am deutlichsten begründet. Gibt man anderen nur Nägel, dann sollte man besser auch einen Sarg dazu stellen, damit diese wenigstens zweckgebunden ihren Einsatz finden und man manches nicht an sich selbst erleben braucht. Man empfängt langfristig immer das und so viel, wie man gibt. Das Übel welches mit Vorsatz die Verblendung bezeugt und bestärkt, wird auch selbst auf unzählige Zeiten die Verblendung empfangen. Alles Gute, was wirklich von Herzen gegeben wird, wird auch vom größeren Ganzen einem gegeben werden, wenn auch vielleicht erst auf lange Sicht, sobald es verschiedene Ebenen und Kreise passiert hat. Nichts Gutes ist vergebens, wo auch immer und an wen auch immer. Darum achte man stets, was man nährt und fördert, denn es ist letztlich man selbst im umfassenderen Sinne, dem es zugeht. Eigentlich unterscheiden sich die höheren Ebenen in der Erfahrung vor allem, durch eine viel schnellere Schwingung, Reflexion und Empfängnis dessen, was ausgeht. Bis das Lernen nur noch ein Wechselspiel mit dem eigenen Selbst in allem gleicht und somit verschiedene Lehren exoterisch überflüssig werden.


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