M.Twain: Drei Dinge (alle)

Devino M., Montag, 27.06.2022, 22:36 (vor 641 Tagen) @ Devino M.

"Drei Dinge von unschätzbarem Wert hat Gott unserem Land gegeben:
die Freiheit der Rede, die Freiheit des Glaubens und die Vernunft, beide nicht in Anspruch zu nehmen."

- Mark Twain -
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Zunächst, wie soll etwas einem Land gegeben sein, wovon ein Land gar keinen Gebrauch machen kann? Doch mit den drei Dingen an sich lässt sich durchaus was anfangen. Und genau das ist es, dass etwas etwas zugeordnet wird, wie es nicht aufgehen kann und man dann sich wundert, warum etwas nicht das ist, wie es dem Etikett nach sein soll. Und wenn die Dinge nicht die sind, über die man spricht, warum machte es noch Sinn darüber zu reden?

Wen sollte freie Reden stören? Man kann sich grundsätzlich in den Wald stellen und dem Wald wirklich alles erzählen, was man wollte und es störte weder Land noch Mensch noch Wald etwas. Freiheit des Glaubens gibt es so auch nicht. Es wäre mehr wohl die freie Wahl eine Religionsausübung. Der Glaube selbst ist einfach. Vielleicht ließe es sich mehr mit der gesamten Weltauffassung mehr vergleichen, das ist dann der Glaube den wer hat, weil dies die Dinge beinhaltet, von denen jemand überzeugt ist. Vernunft, ist zunächst das eine von dem anderen alles unterscheiden zu können. Auch dies ist nicht eine Sache der Anerkenntnis irgendwo.

Und das ist auch das Dilemma, man gibt seinen Einsatz nach außen, und erwartet, dass er die selben Dinge bedeutet und zu den erwarteten Ergebnissen führt. Oder das von außen diese und jene Freiheit daherkäme - sicherlich, ist ein beschränkter Gebrauch von etwas oder von gewissen grundsätzlichen Erfordernissen, ohne Grundlage, von obrigkeitlicher Gewalt, ein Ärgernis für sich. Doch was erwartet man, soll einem von außen her gegeben werden? Es wird bereitgestellt und dies natürlich zunächst von denen, die dieses oder jenes als Dienstleistung anbieten mögen. Aber ist das alles an Freiheit? Oder wenn man seine Meinung anderen unter die Nase halten kann, ist das Freiheit der Rede?

Es käme vieles eben darauf an, was angeboten wird. Letztlich ist ja alles bekanntlich eine Zirkulation von Energie. Sowie einem Gedanken und der Aufmerksamkeit Energie folgen, so folgt eben so aller Betätigung eine Art von Energie auf seiner Schwingung und mehr noch auch ein Rückfluss der Energie und Eindrücke, die man in Folge dessen zu verarbeiten hat (und nur wenn man aktuell bei der Sache ist, dann ist man auch an den Dingen mehr dran, wie sie sich mehr aktuell verhalten). Soweit also das auf einem höheren Schwingungsniveau angeboten wird, was auch immer angeboten wird und so ein Austausch darin statt findet, so dehnt man auch die entsprechende Schwingung ins gesamte Kollektiv aus. Im Grunde genommen fehlt die Aufklärung der Möglichkeiten und dass auch kreative neue Dinge ersonnen werden. Was auch mit bedingt, worin sich die Menschheit bewegt und worin einer Anteil sucht und nimmt u.dgl.m. Also alles in allem, ist es ein Unterfangen, worin alles eine Rolle spielt, weil alles auf irgend einer Art von Schwingungsniveau erfolgt und sich ereignet.

Daher wird es mehr Zeit, die höheren Dinge einfach in Anspruch zu nehmen und zu gebrauchen. Zu erkennen was möglich ist und wie man sich worin einbringt. Nicht alles auf äußere Dinge beziehen oder dies als Ausgangsstand nehmen. Sowie alles heute auf eine Art und Weise angeboten und dargeboten wird, so werden sich Möglichkeiten finden, so wie die Natur und das Leben einen Weg grundsätzlich finden. Da alles auf der Energie des Menschen basiert (genau genommen eigentlich der der Devas), was für den Menschen eine Rolle spielt, es befindet sich alles in der Sphäre der Menschheit und hat eine in bestimmter Weise gelagerte Bedeutung. Haben die Dinge keine Bedeutung oder eine andere, als die heute oft unsinnige, dann ändert sich auch das Verhalten und der Gebrauch von allem und es wird in einer anderen Konstellation dargeboten.

Und darum geht es auch mehr, als abzuwarten, dass sich die Dinge so ordnen, wie man meint, obwohl man ja nur das hinnimmt und erwartet, was von außen herangetragen und wo dargeboten werden mag. Sich innerlich als Mitschöpfer verstehen, dass man immer mit allem in Verbindung steht und das überhaupt es nicht darum geht, wie es äußerlich dargestellt wird, sondern im Grunde, was wohinter steht energetisch. Und so arbeiten, als wäre nicht die äußere Erscheinung wirklich und was in der Erscheinungswelt manifestiert wird, sondern dass jede Emotion und jeder Gedanke genauso eine Bedeutung haben und jederzeit für irgend einen Affekt und Beweggrund in der gesamten Menschheit dienen kann/können. So arbeitet man m.E. zeitgemäß. Einfach innerlich sein Reich so erschaffen und aufrecht erhalten, wie man es für recht hält, statt seine Energie und Aufmerksamkeit auf die Dinge zu lenken, die äußerlich irgendwo einen Effekt finden oder präsentiert werden. Und dies innerlich mit der gesamten Menschheit teilen, damit andere daraus ggf. irgendwelche Manifestation bis in die Erscheinungswelt gestalten mögen.

Es zählt alles, auf seine Weise. Und hat man diese Verantwortung erreicht, dann erübrigt es sich, Freiheit im außen zu suchen, wo andere doch auch nur das anbieten können, was sie anbieten können und man zunächst die Selbstverantwortung in den eigenen Geist holen und halten sollte, dann ist Glaube und Vernunft und Freiheit in einem und außen spiegelt sich alles so, wie es mittels der Dinge um einen möglich ist. Aber es kommt nicht von den äußeren Dingen, sondern vermittels dieser mehr nur gewisse Möglichkeiten. Warum glaubt man alles was man glaubt? Ist es nicht die Freiheit und der Grund, die Welt so zu erleben, wie man sie erlebt, inkl. der Unfreiheit darin, an die man mit glaubt (ob von anderen was mit eingeredet sei oder nicht, es ist eine Annahme da oder nicht und es wird in eine andere Kategorie zugeordnet!)?

Die Freiheit die man sucht, liegt mehr in Kenntnis und Unkenntnis begründet. Wenn man weiß, was man alles kann und einem möglich ist, und wie man es erreicht und es sind andere als die Dinge, von denen man in seiner Kenntnis üblich ausgeht, dann hat man ganz andere Möglichkeiten und Freiheiten, als derer, die auf äußeren Angeboten allein beruhen. Freiheit ist, nicht mehr an das gebunden zu sein und dem verpflichtet, wie und was man mal war, sondern in dem, worin man bisher nicht war, weil man keine Kenntnis und kein Verständnis davon hatte. Aber liegt es dann nicht doch zuerst immer an einem? Wie und wieviel man es also wendet und dreht? Man hat, was man an irgend einer Stelle wollte und der Wille zählt, ob man diesen nun weise gebraucht oder nicht, allem voran und allem hernach, und es liegt exakt die Freiheit darin, wie man sie im Willen aufkommen lässt oder darein legen mag.


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