F.Schiller: Einfachheit und Reife (alle)

Devino M., Dienstag, 26.04.2022, 22:51 (vor 728 Tagen) @ Devino M.

"Einfachheit ist das Resultat der Reife."

- Friedrich Schiller -
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Es ist an sich sogar alles sehr einfach. Alles ist Energie. Alles was die Energie rezeptiert ist Bewusstsein. Alles wessen man gewahrt, sofern man an der Formseite nicht haften bleibt, ist der Fluss der Energie. Weniger ist es so, dass man das wahrnehmen von Energie sich irgendwie erst aneignen muss, auch wenn dies auf die Interpretation und den Umgang zutreffen mag, es ist vielmehr so sehr "normal" für einen, dass man es nicht gewahrt, dass alles einer Interpretation und dem Umgang mit der Energie an sich, entspricht. Erst wenn etwas nicht dem üblichen Energiefluss für einen entspricht, fällt es für gewöhnlich auf, dass etwas anders sein mag.

Man kann es dann lediglich astral-emotional interpretieren und sich sagen, es fühlt sich heute irgendetwas anders an. Oder auf die Person zusätzlich beziehen und vor sich sagen, dass man sich selber so und so an dem heutigen Tage fühlen würde. Oder man kann sich damit mehr verbinden und innerlich prüfen, welche Art von Energie es ist. Woher die entsprechende Energie herrührt. Warum man diese Energie so interpretiert, wie man sie interpretiert, oder ob es einem höheren energetischen Zusammenhang entspricht. Und hier kann dann die Erfahrenheit der Seele oder die Befähigung des Einzelnen dann eine Rolle spielen. Irgend etwas kommt oft irgendwie bei den Einzelnen an, ob es jedoch die Bedeutung hat, welche der Einzelne dem dann beimisst, oder was daraus interpretiert wird, ist noch eine andere Sache.

Die Mehrheit ist wohl eher noch nicht bei der Einfachheit angelangt, allein auf die äußeren Dinge bezogen. Was den inneren strebsamen Erfolg in der äußeren Erscheinungswelt anbetrifft. Wodurch das Formbewusstsein in den Vordergrund tritt und eine tiefere geistige Betrachtung der Dinge erschwert wird. Ein gewisser Teil der Aufmerksamkeit sollte doch zumindest gelegentlich beim Selbst liegen und nicht bloß beim Ego-Ich und der äußeren Scheinwelt. Das dürfte sich zwar durchaus etwas verbessert haben in den letzten 2 Jahren, es mangelt oft wohl auch an der Bildung und schlechthin dem Wissen ob der geistigen Dinge. Mit der entsprechenden Bildung würde man in natürlicher Weise von viel äußerem Streben und Verlangen ablassen, als Menschheit und Kollektiv, soweit es beim Einzelnen so ankommt, dass es mehr und auch viele andere Möglichkeiten gibt; beim Gewahrsein angefangen, bis zum gesamten Umgang untereinander wie auch zu allem anderen.

Vieles scheitert auch an dem, das zu viele verschiedene - oft auch unnütze - Dinge gewollt und angestrebt werden. Dies kann die Ausrichtung des Einzelnen verstreuen, aber auch das Kollektiv im Bestreben verlangsamen, in eine bestimmte positive Richtung zu gehen. Es mag natürlich jeder seine Gründe für verschiedene Themen haben, die einer sich zu klären vorgenommen hat, was eben auch für die Kraft und Energie sorgt, wie sie ist. Eine andere Bildung, würde eine weitgefasstere geistige Reife kultivieren und auch eine einheitlichere und bessere Ausrichtung für die Menschheit ermöglichen. So dass man sich auch als Menschheit und Kollektiv schneller und effizienter entwickeln und weiterbewegen kann. Denn viele Themen und Interessen die eingebracht und vertreten werden mögen, an mancher Stelle, entsprechen überhaupt nicht den Interessen der Menschheit.

Ja das gesamte Finanzsystem als bloß ein Beispiel, ist so ausgerichtet, dass die Menschen für dieses da sind und nicht dieses im umgekehrten Sinne, im Sinne und für die Menschheit da ist. Und so geht es gewiss mit vielen Themenkreisen weiter. Oft ist es die bloße Unkenntnis oder Naivität, die davon abhält, tiefer zu gehen und zu erkennen, dass es mehr noch ist, als bloß der Anschein, wie dieser womöglich ohnehin nur in Vertretung gewisser eigener Interessen erweckt werden mag. Erst wenn mehr auch geprüft und hinterfragt wird, können gewisse Machenschaften ans Tageslicht gebracht und ausgeräumt werden. Woran es mangelt, ist das prüfende und hinterfragende Bewusstsein und dass an entschiedenen Stellen auch die Verantwortlichen aufwachen mögen. Es muss nicht mit Leben und Leid anderer herumgespielt werden, wenn man es sich verbietet, dass in selber Weise mit dem eigenen Leben so verfahren wird, dann verbietet eben dieses Verständnis es, mit dem Leben anderer leichtfertig umzugehen. Allerdings meint es in erster Linie auch die geistige Reife des Einzelnen, sich zu vereinfachen und auf verschiedene unnötigen Dinge die ggf. auch noch für andere schädlich sind, zu verzichten - möglichst aus eigener Einsicht. Denn der geistige Raum der betreten wird, ist der, welcher vom Einzelnen wie auch von allen in Summe, erzeugt wird. Nichts ist ein zufälliges Resultat, ausgenommen der Unkenntnis dessen, was wodurch erschaffen und erzeugt sowie verursacht wird. Lässt man alle unnötige Komplexität im Detail weg, dann sind die Dinge im wesentlichen Einfachheit und entsprechen dem eigenen Selbstbildnis im umfassenderen Zusammenhang und spiegeln auch im gewissen Sinne so die eigene geistige Reife in allem wieder.


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